Vom Sinn des Unsinns: Die ig-Nobelpreise

„Die beklopptesten Forschungen“ titelt das eine Magazin, von „bescheuerten Studien“ spricht ein anderes. Und „Ist das dein Ernst, Wissenschaft?“ fragt der Stern  – so richtig ernst nimmt die ig-Nobelpreise, mit denen jedes Jahr im September besonders skurrile und abseitige Forschungsergebnisse ausgezeichnet werden, keiner; selbst das Komitee und die Preisträger nicht.

Entsprechend viel Klamauk ist auch im Spiel, wenn die Preise im Sanders Theatre der alterwürdigen Harvard University verliehen werden – von echten Nobelpreisträgern übrigens. Die Trophäe ist eine Plastik-Uhr mit Eieruhrenzeigern, das Maskottchen ist der Stinker – ein vom Sockel gefallener Denker – und zu ausschweifende Dankesreden werden von einer lebenden Alarm-Glocke rüde unterbrochen. Mehr zur Zeremonie und den diesjährigen Preisträgern in meinem Artikel „Abseitig, skurril und trotzdem wertvoll: ig-Nobelpreise verliehen“.Continue reading

Zum Thema: Abseitig, skurril und trotzdem wertvoll: ig-Nobelpreise verliehen

Die Tradition ist bereits ein Vierteljahrhundert alt: Jedes Jahr im September zeichnet die Elite-Universität Harvard besonders abseitige Forschungsergebnisse mit dem ig-Nobelpreis aus und verbindet so ausgelassenen Spaß mit realer Wissenschaft. In diesem Jahr waren wieder einige Deutsche unter den Ausgezeichneten – einer holte seinen Anti-Nobelpreis aber lieber nicht ab.

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Dieser Artikel erschien am Montag, 26. September 2016, im Online-Magazin ingenieur.de, das zur Fachpublikation vdi Nachrichten gehört. Beide Medien richten sich an Ingenieure aller Fachrichtungen.