„Die beklopptesten Forschungen“ titelt das eine Magazin, von „bescheuerten Studien“ spricht ein anderes. Und „Ist das dein Ernst, Wissenschaft?“ fragt der Stern – so richtig ernst nimmt die ig-Nobelpreise, mit denen jedes Jahr im September besonders skurrile und abseitige Forschungsergebnisse ausgezeichnet werden, keiner; selbst das Komitee und die Preisträger nicht.
Entsprechend viel Klamauk ist auch im Spiel, wenn die Preise im Sanders Theatre der alterwürdigen Harvard University verliehen werden – von echten Nobelpreisträgern übrigens. Die Trophäe ist eine Plastik-Uhr mit Eieruhrenzeigern, das Maskottchen ist der Stinker – ein vom Sockel gefallener Denker – und zu ausschweifende Dankesreden werden von einer lebenden Alarm-Glocke rüde unterbrochen. Mehr zur Zeremonie und den diesjährigen Preisträgern in meinem Artikel „Abseitig, skurril und trotzdem wertvoll: ig-Nobelpreise verliehen“.Continue reading